Aus dem Leben..... Für das Leben
Die EU erlaubt erneut die Verwendung von tierischem Eiweiß für Tiere, diesmal unter Ausschluss von innerartlichem Kannibalismus.
20 Jahre nach der BSE-Krise (Bovine Spongiforme Enzephalopathie), auch bekannt als „Rinderwahnsinn“-Krise, hat die Europäische Union nach langen Studien erneut die Verwendung von tierischem Eiweiß in Tierfutter genehmigt, immer unter der Voraussetzung, dass bestimmte Regeln eingehalten werden Kannibalismus innerhalb der Spezies ausdrücklich ausschließen.
Wir erinnern uns hier an unsere Eintrag dazu vom 10. April 2012, sowie unsere Informationsseite 1. Dezember 2003 und Memorandum vom 6. Mai 2004 der Europäischen Kommission.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ab sofort Mehl aus Schweinefleisch zur Fütterung von Geflügel verwendet werden darf und umgekehrt, was zu einer besseren Nutzung sehr nützlicher Materialien führen wird, die zuvor als Abfall verloren gingen. Es wird auch die Verwendung von Kollagen und Gelatine aus Wiederkäuern bei Nichtwiederkäuern ermöglichen. Und als Neuheit ist die Verwendung von Insektenprotein bei Geflügel und Schweinefleisch erlaubt. Bisher war die Verwendung des besagten Insektenproteins nur zur Fischfütterung erlaubt. Das Verbot der Verwendung von Proteinen bovinen Ursprungs für alle Verwendungszwecke bleibt aufgrund der Erkenntnisse aus der BSE-Krise bestehen.